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SUPERDROL (METHYLDROSTANOLON)

Neben injizierbaren Steroiden wie beispielsweise Drostanolon Enantat oder Propionat gibt es auch ein orales Steroid, welches in der Wirkungsweise mit Drostanolon vergleichbar ist und mit dem besonders in der Diät und für eine Wettkampfvorbereitung äußerst gute Ergebnisse erzielt werden können. Orale Steroide gelten häufig als sehr schädlich aufgrund ihrer 17-alpha-Alkylierung, welche sich negativ auf Leber und Nieren auswirken kann. Zudem wird auch die starke Aromatase von oralen Steroiden gefürchtet, welche bei Superdrol ( Methyldrowtanolon) allerdings erstaunlicherweise wegfällt. Alles, was ihr zu diesem Thema wissen solltet erfahrt ihr hier:

Allgemeines über Superdrol (Methyldrowtanolon):

Methyldrostqnolon wurde 1959 erstmals von der Firma Syntex entwickelt, jedoch erhielt diese nie die Zulassung zur Vermarktung als Medikament. 2005 wurde Superdrol (Methyldrowtanolon) es in den USA erstmals als pro anaboles Nahrungsergänzungsmittel unter dem Namen Superdrol vertrieben. Bekannt ist jedoch, dass es sich bei Superdrol (Methyldrowtanolon) um ein anaboles und androgenes Steroid handelt.

Strukturell weist Superdrol (Methyldrowtanolon) eine sehr große Ähnlichkeit zu dem bekannten anabolen Steroid Drostanolon auf. Dies wurde 2006 auch durch die Food und Drug Administration in den USA festgestellt, wodurch die Produktion und der Vertrieb von Superdrol (Methyldrowtanolon) verboten wurde.

Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei Superdrol (Methyldrowtanolon) um ein Drostanolon Derivat, welches an eine c17 Methylgruppe angehängt wurde. Dies macht das anabole Steroid im Gegensatz zu herkömmlichen injizierbaren Drostanolon oral verfügbar, wodurch es selbst in niedrigen Dosierungen eine sehr große Wirkung aufweist, was unter anderem mit der extrem hohen Bioverfügbarkeit zusammenhängt. Superdrol (Methyldrowtanolon) gilt als 4-mal so anabol wie Methyltestosteron und weist dabei nur 20 % der androgenen Nebenwirkungen des Methyltestosterons auf, wodurch es zu deutlich weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu diesem anabolen Steroid kommt. Ein weiterer extremer Vorteil von Superdrol (Methyldrowtanolon) liegt darin, dass es im Vergleich zu den meisten anderen anabolen Steroiden nicht zu Östrogen konvertiert.

Die Wirkung von Superdrol (Methyldrostanolon):

Prinzipiell kann die Wirkung von Superdrol (Methyldrowtanolon) mit der von klassischem Drostanolon vergleichen werden. Superdrol (Methyldrowtanolon) kann wie bereits erwähnt nicht in Östrogen umgewandelt werden, was in der Praxis bedeutet, dass sich der Anwender um östrogenbedingte Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen oder Gynäkomastie keine Gedanken machen muss. Doch die interessanten Aspekte von Superdrol (Methyldrowtanolon)bezüglich des Östrogens beginnt an dieser Stelle eigentlich erst. Wenn man sich das ursprüngliche medizinische Einsatzgebiet von Drostanolon ansieht, dann wird man feststellen, dass Drostanolon nicht für den Aufbau von Körpergewebe, sondern als Medikament zur Behandlung bestimmter Arten von Brustkrebs bei Frauen eingesetzt wurde. Dieses Einsatzgebiet von Superdrol (Methyldrowtanolon) beruht auf der Eigenschaft des Wirkstoffes Drostanolon die Aromatisierung (Umwandlung in Östrogen) von körpereigenem Testosteron – und natürlich auch von exogen zugeführten aromatisierenden anabolen androgenen Steroiden – durch eine Hemmung des Aromataseenzyms zu reduzieren. Es wird weiterhin vermutet, dass Superdrol (Methyldrowtanolon) zusätzlich mit Östrogen interagiert, indem es die Östrogenrezeptoren blockiert und somit die Wirkung bereits vorhandenen Östrogens reduziert. Dies bedeutet für den Anwender, dass mit Hilfe von Superdrol (Methyldrowtanolon) die östrogenbedingte Nebenwirkungen anderer anaboler androgener Steroide reduziert werden können und unter Umständen auf die Anwendung eines zusätzlichen Aromatasehemmers wie Arimidex oder eines Östrogenrezeptorblockers wie Tamoxifen (Nolvadex) verzichtet werden kann.

Zudem fördert die Verwendung von Superdrol ( Methyldrowtanolon) die Lipolyse (Freisetzung von Fett aus den Fettzellen) und bewirkt eine Erhöhung der Anzahl der Androgenrezeptoren im Fettgewebe, wodurch der Fettabbau gefördert wird. Weiterhin steigern Androgene Komponenten von Superdrol (Methyldrowtanolon) die Aggression, was sich besonders im Rahmen einer kalorienreduzierten Diät positiv auf die Trainingsintensität auswirken kann.

Die Nebenwirkungen von Superdrol (Methyldrowtanolon):

Neben allen steroidtypischen Nebenwirkungen wie die Beschleunigung von erblich bedingtem Haarausfall, Akne und Libidoproblemen führt vor allem die 17-alpha-Alkylierung bei Superdrol (Methyldrowtanolon) zu einer hohen Belastung der Leber und der Nieren. Aus diesem Grund sollte die Anwendung lediglich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um fatale Nebenwirkungen zu verhindern.
Die Dosierung von Superdrol (Methyldrowtanolon):

Für Anfänger reicht eine Dosierung von 10 mg täglich, um gute Resultate zu erfahren. Fortgeschrittene Athleten nehmen täglich zweimal 10 mg ein. Diese Dosierung sollte allerdings nicht überschritten werden.

Eine Anwendung sollte die Einnahmedauer von 6 Wochen aufgrund der vielseitigen und vor allem organbelastenden Nebenwirkungen nicht überschreiten.

Dieser Artikel dient nicht der Beratung oder dem Zuspruch im Bezug auf das genannte Thema, und auch keinesfalls der Anwendungsempfehlung, sondern lediglich der Aufklärung über dieses Themengebiet!