OFF TOPIC – ACETYLSALICYLSÄURE (ASS)
Eigentlich bekannt als Mittel gegen Kopfschmerzen oder als Thrombozytagregationshemmer, findet die Acetylsalicylsäure auch im Bereich Fitness und Bodybuilding ihre vielseitige Anwendung aufgrund verschiedener Wirkungsweisen die unter anderem den Muskelaufbau begünstigen können. Alles was ihr zu diesem Thema wissen müsst erfahrt ihr hier:
Allgemeines über ACETYLSALICYLSÄURE:
Acetylsalicylsäure, auch als ASS bekannt, ist eines der ältesten und gleichzeitig beliebtesten Medikamente weltweit. Im späten 18. Jahrhundert wurde bereits der bekannteste Name für Acetylsalicylsäure weltweit bekannt, nämlich Aspirin.
Seine Beliebtheit hat sich die Acetylsalicylsäure in der Schmerztherapie und der Vorbeugung von Herzinfarkten verdient. Aber auch im Bodybuilding erfreut sich Acetylsalicylsäure an großer Beliebtheit. Die möglichen Anwendungsgebiete sind hier Trainingsverletzungen, um Schmerz zu unterdrücken, als antikataboles Mittel, ebenfalls in der Post-Cycle-Therapie und zur Verstärkung von der Wirkung von beispielsweise Ephedrin und Coffein.
Die Wirkungsweise von Acetylsalicylsäure:
Acetylsalicylsäure hemmt die Produktion von Prostaglandinen. Dies sind Stoffe die sich in nahezu allen Zellen des menschlichen Körpers befinden und meist mit negativen Auswirkungen einhergehen. Erhöhtes Schmerzempfinden, erhöhte Cortisolproduktion und die Verdickung des Blutes sind die Folgen. Die Hemmung dieser Wirkung durch die Einnahme von Acetylsalicylsäure, wirkt dann beispielsweise schmerz- und entzündungslindernd. Aus diesem Grund wird Acetylsalicylsäure beispielsweise bei Prellungen, Zerrungen, oder Gelenkschmerzen eingesetzt.
Auch als Kombinationswirkstoff ist Acetylsalicylsäure äußerst beliebt. Am bekannteste ist die Kombination im ECA-Stack (Ephedrin, Coffein und Aspirin). Da sich Ephedrin und Coffein nach einiger Zeit negativ auf das zentrale Nervensystem auswirken, versucht der Körper hier der Ausschüttung von Prostqglandinen dem Adrenalinspiegel entgegenzuwirken. Da Acetylsalicylsäure dies wie oben beschreiben jedoch unterdrückt, wird die Wirkung des Stacks durch die Kombination mit Acetylsalicylsäure drastisch verlängert und verstärkt. 100-300mg reichen für diesen Zweck vollkommen aus.
Außerdem ist erwiesen, dass Acetylsalicylsäure, sofern es vor einer Trainingseinheit eingenommen wird, unter anderem die Entstehung von ACTH (adrenocorticotropes Hormon) und Cortisol, beide stark katabol, drastisch senkt. Dies bietet Athleten die beispielsweise eine Diät, harte Cardioeinheiten, oder eine Post-Cycle-Therapie durchlaufen, ein billiges antikataboles Mittel. Jedoch sollte dies nicht dauerhaft genutzt werden. Des weiteren wirkt Acetylsalicylsäure blutverdünnend. Dies sorgt ebenfalls für einen radikalen Pump und eine bessere Nährstoffversorgung der Muskulatur beim Training.
Die Dosierung von Acetylsalicylsäure:
Als antikatabole Hilfe in Diät, Training und Post-Cycle-Therapie , sowie zur Verbesserung des Pumpeffekts beim Training empfiehlt sich eine Einnahme von 300-500mg Acetylsalicylsäure, entweder 30 Minuten vor dem Training als Blutverdünner und antikatabole Hilfe, oder auf den Tag verteilt als Post-Cycle-Therapie-Unterstützung.
Die Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure:
Zu den bekannten Nebenwirkungen gehören Sodbrennen, Magenveschwerden, Darmveschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Leberfunktionsstörungen, Blutdruckabfall und auch Hautausschlag.
Dieser Artikel dient nicht der Beratung oder dem Zuspruch im Bezug auf das genannte Thema, und auch keinesfalls der Anwendungsempfehlung, sondern lediglich der Aufklärung über dieses Themengebiet!