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5 Wichtige Vitamine für Bodybuilder und Kraftsportler!

Vitamin B1

Bei körperlicher Anstrengung vermindert sich die Vitamin B1-Konzentration im Blut und bei B1-armer Ernährung verringert sie sich zuallererst in den Muskeln. B1 wird unter anderem in der Muskulatur gespeichert, und stärker beanspruchte Muskeln (beispielsweise beim Muskelaufbau Training) enthalten auch eine größere B1-Konzentration.

Diese Hinweise auf die Bedeutsamkeit des B1 für die sportliche Leistung werden gestützt durch Versuche, in denen Sportlern größere Dosen B1 injiziert wurden, wodurch der Abbau der leistungsmindernden Milchsäure in der Muskulatur beschleunigt wurde. Für übliche sportliche Belange dürfte die orale Zufuhr in Form von Tabletten oder Vitamindrinks ausreichend sein.

Vitamin B6

Mangelerscheinungen an diesem Vitamin können sich in nervösen Störungen, verminderter Eiweiß-Synthese, Muskelschwund oder Krämpfen äußern. Da der Bedarf an B6 direkt proportional der Eiweißzufuhr ist, kann man hier von einem regelrechten “Fitness-Vitamin” und “Muskelaufbau Vitamin” sprechen.

Eine ca. 65 kg schwere Fitness-Sportlerin, die 1,5 Gramm Eiweiß pro kg Körpergewicht zu sich nimmt, muss demnach mindestens 2 mg Vitamin B6 zu sich nehmen.

Vitamin B12

Die Vitamine B12 werden ausschließlich durch Mikroorganismen hergestellt. Dieses Vitamin wird vom Menschen überwiegend mit tierischen Nahrungsmitteln aufgenommen. Da B12 beim Aufbau von körpereigenen Proteinen beteiligt ist, ist eine ausreichende Versorgung für den Sportler, insbesondere dem Muskelaufbau trainierenden, ratsam.

Vitamin C

Die erwiesenen und vermuteten Anwendungsgebiete des Vitamin C beziehen sich zum einen auf die Deckung des Bedarfs, zum anderen, in zumeist wesentlich höherer Dosierung, auf die Anwendung in der Pharmakotherapie. Zur letzteren wird man auch die Anwendung großer Vitaminmengen mit dem Ziel der sportlichen Leistungsverbesserung zu zählen haben.

Im allgemeinen werden folgende Anwendungsgebiete angegeben:

-Beschleunigung der Wundheilung
-Vorbeugung von Infektionskrankheiten
-Hemmung krebserzeugender Stoffe (z.B. der Nitrosamine)
-Beteiligung an der Herstellung der Steroidhormone in der Nebennierenrinde

Da Vitamin C ein wasserlösliches Vitamin ist, ist eine eventuelle Überdosierung zumindest nicht so problematisch wie z.B. bei Vitamin D. Ein Überangebot wird weitgehend über den Harn ausgeschieden, sofern man nicht regelrechte Vitamin C-Orgien feiert.

Im allgemeinen scheint zur Deckung des Bedarfs eine Dosierung von 1 bis 1,5mg pro kg Körpergewicht ausreichend zu sein. Ein 80kg schwerer Mann dürfte also mit 100mg Vitamin C auskommen. Bei Leistungssportlern werden jedoch bis zu 500mg empfohlen, die über einen begrenzten Zeitraum im allgemeinen auch nebenwirkungsfrei vertragen werden.

Vitamin E

Das Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, dem eine ausgeprägte Antioxidanzwirkung zugeschrieben wird. So werden die Zellen unseres Körpers bis hin zur DNA von aggressiven Sauerstoffverbindungen bedroht. Das Vitamin E spielt hier nun die Rolle eines “Abfängers”. Es ist ferner beteiligt am Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Eiweißkörpern und Nukleinsäuren und verantwortlich für die gesunde Entwicklung unserer Muskulatur.

Ein positiver Einfluss auf die Leistungsfähigkeit im Sport und beim Muskelaufbau ist darum sehr wahrscheinlich.