ANABOLE STEROIDE! DER LEICHTE AUSWEG?
Ein immer heiß dikutiertes Thema, „STEROIDE“. Viele sehen diese als angebliche Wundermittel und als den leichten Weg, weniger tun zu müssen um viel mehr und vor allem viel schneller zu erreichen. Doch was hat es mit der ganzen Thematik auf sich und wieso ist das Thema derart Umstritten? Wir klären euch auf:
Steroide existieren in allen möglichen Formen und verschiedensten Arten. Damals hauptsächlich von Profis und Wettkampfathleten verwendet, finden sie heute auch beim durchschnittlichen Hobbysportler Gebrauch. Vorab sei gesagt, Steroide können gefährliche Nebenwirkungen mit sich bringen und in jedem Fall sollte man, wenn es um die Verwendung für den Sport geht, die Finger davon lassen. Abgesehen davon ist halt das Bild der unwissenden bis heute, dass es sich bei Steroiden um Wundermittel handelt, die die Muskulatur ganz von alleine wachsen lassen. Absoluter schwachsinn!
Das bekannteste und wohl am weitesten verbreitete Steroid ist Testosteron. Es ist beim Mann neben vielen Lebensnotwendigen Funktionen auch hauptverantwortlich für den Muskelaufbau. Doch dies geschieht gewiss nicht von allein.
Stell dir vor du trainierst beispielsweise Arme. Mit jeder Übung und Wiederholung macht man die Muskulatur quasi kaputt. Es entstehen kleinste Risse in Der Muskulatur. Ist das Training beendet so ist der Muskel quasi zerstört. Neben anderen ist das Hormon Testosteron nun dafür verantwortlich, möglichst viel Protein zur Muskulatur zu Transportieren. Die Risse in der Muskulatur werden mit diesen Proteinen gefüllt und quasi als Schutzmechanismus um den Belastungen gerecht zu werden wird der Muskel quasi noch mit Protein ummantelt. Dadurch wächst die Muskulatur nach und nach. Dies ist vereinfach der menschliche Muskelaufbau. Der Prozess des Proteintransfers nennt man Proteinsynthese. In der Regel braucht der Muskel 48-72 Stunden um vollständig zu regenerieren, je nach Intensität des Trainings.
Ein Sportler der beispielsweise synthetisches Testosteron injiziert verkürzt lediglich diese Regenerationsphasen, also beschleunigt deutlich die Proteinsynthese. Dies bewirkt lediglich, dass härter und häufiger Trainieren kann und nicht um weniger tun zu müssen. Sprich das Gegenteil der allgemeinen Meinung ist der Fall. Ein weiterer Punkt der wichtig ist, ist dass ein Sportler unter Einfluss von Testosteron deutlich mehr Protein aufnehmen kann als die bekannten 1-3g pro Kg Körpergewicht aufnehmen, aufgrund der gesteigerten Proteinsynthese.
Des weiteren führt dieses Steroid zu einer Kraftsteigerung. Dies wiederum bedeutet, dass Sportler mehr Gewicht bewegen können, wodurch der jeweilige Muskel noch stärker belastet wird und noch mehr Muskelwachstum erfolgen kann.
Wieso stößt dieses Thema auf so viel Kontra?
Abgesehen von zahlreichen Nebenwirkung die auftreten können sind die Gründe leider völlig andere:
Es gibt genügend Anfänger im Kraftsport, denen es mit dem Muskelaufbau nicht schnell genug gehen kann. Dies führt dazu dass natürlich zum extremsten Mittel gegriffen wird, ohne überhaupt jegliche Nachforschungen anzustellen, oder sich darüber im klaren zu sein, was genau man dem Körper verabreicht. Dabei wird eine strikte Ernährung, Cardio, sowie eine vernünftige Supplementierung, um Nebenwirkungen vorzubeugen und einen gesunden Lebensstil zu erhalten. Häufig treten bei diesen Menschen schnell Nebenwirkungen wie Akne, Leberschäden (Orale Steroide), oder Gynäkomastie auf, da völlig falsch mit diesen Steroiden umgegangen wird.
Allerdings ist die Schuldzuweisung natürlich einfach, sobald dann einmal die Nebenwirkungen eintreten. „DAS SIND ALLES DIE STEROIDE SCHULD“
In meinen Augen ist das nicht so, sondern jeder einzelne ist selber Schuld, der sich von vorne rein nicht bewusst ist, was man seinem Körper antut und wie man sich zu verhalten hat um mögliche Nebenwirkungen vorzubeugen.