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DMBA – DER DMAA ERSATZ!

Kraftsportler und vor Allem Booster-Begeisterte kennen mittlerweile alle DMAA, seine beliebte Wirkungsweise und die Schattenseiten. Mittlerweile hat sich in neueren Booster-Generationen, welche mittlerweile auch vom Markt genommen wurden, der Wirkstoff 1,3-Dimethylbutylamin einen Namen gemacht, bekannt als DMBA. Dieser Wirkstoff wirkt fast identisch wie DMAA, also das altbekannte 1,3-Dimethyamin und wurde wegen seiner sehr ähnlichen Struktur und den damit verbundene gesundheitlichen Risiken vom Markt genommen. Alles was ihr zu diesem Thema wissen solltet erfahrt ihr hier:

1,3-Dimethylbutylamin, abgekürzt DMBA, ist eine synthetische Substanz, welcher genau wie dem bekannten Vorgänger DMAA, eine stimulierende Wirkung nachgesagt wird. Strukturell ähnelt es extrem dem verwandten 1,3-Dimethylamylamin, also DMAA, meist gekennzeichnet als 1,3Dimethylhexanamin. DMBA wird von einigen Herstellern in Nahrungsergänzungsmitteln wie den beliebten Pre-Workout-Boostern zur Leistungssteigerung beim Sport, zur Unterstützung bei der Gewichtsabnahme, oder aber zur Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit eingesetzt.
Namen beziehungsweise Wirkstoffbezeichnungen, mit denen DMBA teilweise als Inhaltstoff in den genannten Nahrungsergänzungsmitteln angegeben ist, sind AMP, 2-Amino-4-methylpentan, Pentergy, 4-Methyl-2-pentanamin, 4-AMP und nor-DMAA. Teilweise sind noch AMP citrate in Boostern enthalten, welche ebenfalls DMBA entsprechen.

DMBA ist interessanterweise bisher nicht als Zutat in Nahrungsergänzungsmitteln aufgetreten. Die Wirkung und Sicherheit von DMBA wurde bisher allerdings nicht klinisch untersucht. Es ist aber aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit zu DMAA zu vermuten, dass DMBA ebenfalls pharmakologische Wirkungen zeigt und dadurch mit entsprechenden Risiken verbunden ist, die sich wie bei DMAA wie folgt bemerkbar machen können:

-Depressionen
-Schlaflosigkeit
-Antriebslosigkeit
-Herz- und Kreislauf- Probleme

Dies legen auch die gewünschten Wirkungen sind beispielsweise der enorme Bewegungsdrang und die erhöhte Fokussiertheit, die kurz nach Verwendung der beispielsweise oben erwähnten Pre-Workout BOOSTERN bei den Anwendern auftreten. Zu der Behauptung, DMBA wäre pflanzlichen, wie man beispielsweise in Kraftsportler-Foren nachlesen kann, würde allerdings bedeuten, dass unmögliche Mengen an beispielsweise Tee notwendig wären, um die in einer Tagesdosis enthaltenen Menge DMBA zu gewinnen.

Aufgrund der genannten Nebenwirkungen, mit denen definitiv nicht zu spaßen ist, sollte man auch DMBA genauso wie DMAA normalerweise, allein wegen des bestehenden Risikos, gänzlich meiden.