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KREATIN UND DIE EWIGE DISKUSSION ÜBER DIE LADEPHASE!

Ein sehr umstrittenes Thema bei der Einnahme von Kreatin ist die Ladephase. Die einen schwören drauf, die anderen halten es für überflüssig und Verschwendung. Doch was genau hat es auf sich mit der Ladephase. Ist sie zwingend notwendig, oder geht es auch ohne? Wie steht es überhaupt um die Dosierungen? Wir klären auf:

Eine Kreatinkur beginnt typischerweise mit einer Ladephase in der große Mengen Kreatin, bis zu 20g pro Tag, eingenommen werden. Sinn dieser Phase ist die beschleunigte Auffüllung der körpereigenen Kreatinspeicher. Hierfür werden normalerweise 20 Gramm Kreatin pro Tag über einen Zeitraum von fünf Tagen bis hin zu 2 Wochen empfohlen. Manche Athleten reagieren auf eine solche Einnahme allerdings häufig mit Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, generelle Bauchschmerzen oder Unwohlsein, aufgrund des hohen Zerfalls des Kreatins zu Kreatinin.

Eine sinnvolle Alternative ist eine Streckung der Ladephase über einen längeren Zeitraum bei geringerer Dosis. Zehn Gramm Kreatin über ca. 14 Tage durchgehend, bringen den gleichen Effekt bei besserer Verträglichkeit, wenn es auch etwas zeitverzögert geschieht. Eine Kreatinkur ohne Ladephase kann trotzdem dann sinnvoll sein, wenn des öfteren mit Kreatin supplementiert wurde und die letzte Einnahme nicht länger als 3 Monate zurück liegt!

Nach der klassischen Ladephase benötigt unser Körper noch ca. 3-6 Gramm an kontinuierlicher Kreatineinnahme, allerdings nicht nur ausschließlich an den Trainingstagen, sondern auch an den Trainingsfreien Tagen, jedoch nur die Hälfte der Dosierung wie an Trainingstagen.